Leopard 1
Er wurde 1965 in Dienst gestellt und befindet sich auch heute noch in neun Ländern im Einsatz. Mit der Kanone L7 105mm liegt der Fokus auf Feuerkraft und Cross-Country Performance.
Leopard 2
Der von Krauss-Maffei in den frühen 1970ern für die westdeutsche Armee entwickelte Kampfpanzer. Er wurde 1979 als Nachfolger des Leopard 1 erstmals in Dienst gestellt. Alle Modelle verfügen über Feuerleitanlagen mit Laserentfernungsmessern, eine voll stabilisierte Hauptkanone und ein koaxiales Maschinengewehr, sowie fortschrittliche Nachtsicht- und Visiergeräte. Das hochentwickelte Computersystem gibt die Möglichkeit, ein bewegliches Ziel selbst auf unebenem Terrain zu bekämpfen.
Leopard 2 bis zum Leopard 2A4 haben eine vertikal verblendete Turmumpanzerung
Leopard 2A5, die als eine „verbesserte” Kleinserie bekannt sind, haben einen pfeilspitzenförmigen Turm und eine dem jeweiligen Gefahrenszenario angepasste Panzerung.
Leopard 2: das Basismodell des Leopard – die erste serienmäßig hergestellte Version
Leopard 2A1: mit verbessertem Panzerschutz. Die beiden bedeutendsten Veränderungen waren die modifizierten Munitionsregale, die nun mit denen im M1 Abrams identisch sind, sowie die neugestalteten Treibstofffilter, die das Auftanken verkürzen.
Leopard 2A2: Diese modernisierte erste Kleinserie ist an der kreisförmigen Platte erkennbar, die das Loch abdeckt, aus dem der Seitenwindsensor für die Feuerleitanlage entfernt wurde. Die ursprünglichen Visiere wurden durch Wärmebildgeräte ersetzt. Teil des Upgrades war auch das Anbringen von Füllöffnungen und Kappen an den Kraftstofftanks am Vorderrumpf für ein getrenntes Auftanken, sowie der Zusatz eines Deflektorblechs am Periskop und einer großen Abdeckplatte zum Schutz des vorhandenen NBC-Schutzsystems. Der Panzer erhielt neu positionierte 5 Meter lange Abschleppseile.
Leopard 2A3: er erhielt eine neue verbesserte Kommunikationsausrüstung (digitale Funkgeräte), eine bessere Feststellbremse und die Munitionsluken zum Wiederladen wurden zugeschweißt.
Leopard 2A4: mit einer neuen digitalen Feuerleitanlage und einem verbesserten Turm mit einer flachen Titan/Tungsten-Panzerung. Der 2A4 war die am weitesten verbreitete Version dieses Panzers. Alle bisherigen Modelle wurden diesem Standard entsprechend nachgerüstet.
Leopard 2A5: eine radikal verbesserte, 1990 eingeführte Ausführung. Der A5 erhielt eine pfeilförmige abstandsgleiche Zusatzpanzerung vorne am Turm und an den seitlichen Frontflächen zum Vernichten von Panzerabwehr-Hohlladungsgeschossen und zum Entfernen der kinetischen Energie von Wuchtgeschossen (APFSDS). Es gab auch einige Verbesserungen an der Zusammensetzung der Hauptpanzerung. Das Innere des Panzers erhielt eine Splitterschutzbeschichtung zur Reduzierung von Splittern, für den Fall, dass die Panzerung durchgeschlagen wird. Die vordere „schwere” dritte Kettenblende wurde durch eine stärkere ersetzt. Das Wärmebildgerät des Kommandanten wurde hinter der Luke neu positioniert und erhielt einen unabhängigen thermischen Kanal. Das Zielgerät des Richtschützen wurde am Dach des Turms montiert, und nicht im Freiraum in der vorderen Panzerung, wie es in den früheren Modellen der Fall war. Der Fahrer erhielt eine neue, schwerere elektronisch betätigte Schiebeluke. Die Steuerelemente im Turm wurden zur Erhöhung von Ausfall- und Besatzungssicherheit und für Gewichtseinsparungen voll elektrisiert. Eine Verbesserung des Gewehrbremssystems erfolgte in Vorbereitung auf das Anbringen des neuen Waffenrohrs L55 und zum Abfeuern leistungsstärkerer Munition, wie die DM-53 APFSDS.
Damals galt der Leopard 2A5 als der beste Kampfpanzer der Welt.
Leopard 2A6: eine weitere radikal verbesserte Version mit verbessertem Panzerschutz und einer längeren Rheinmetall 120-mm-Glattrohrkanone L55. Die L55 ist um 25% länger als ihre Vorgängerin und mit einer höheren Mündungsgeschwindigkeit, die für eine bessere Reichweite und Durchdringungsfähigkeit der kinetischen Energie von Wuchtgeschossen sorgt.
Der Leopard 2A6M ist eine Version des 2A6 mit verbessertem Minenschutz unter dem Fahrgestell und einer Reihe interner Verbesserungen zur Sicherung der Überlebensfähigkeit der Besatzung. Versuche im Februar 2004 haben gezeigt, dass die Besatzung des Leopard 2 Panzers mit der neuen Panzerung die Detonation einer Panzerabwehrmine unter dem Panzer ohne jegliche Verletzungen überleben konnte. Der Austausch des Hydraulikantriebs durch einen Elektroantrieb und des Fahrersitzes, der bisher an den Rumpf geschraubt war, jetzt aber mit Gurten aufgehängt und somit frei beweglich ist.
Leopard 2A7: ein geplantes Upgrade für die bestehenden Kampfpanzer, u. a. mit zusätzlicher Panzerung, zusätzlichen Kameras für die Langstreckenüberwachung, fortschrittlichen Kommando- und Kontrollausrüstungen sowie einigen weiteren Verbesserungen.
(Quelle: http://www.military-today.com/tanks/leopard_2.htm)
(source: https://tanknutdave.com/the-german-leopard-2-series )